Innovative Fassadenprojekte

Informieren Sie sich umfassend über innovative Projekte von PBI Fassadentechnik – Vom Patrizia Headquarter Augsburg bis zu The Beach Houses in Jesolo

DKV-Plus Köln – Ensemble aus drei Baukörpern mit stark differierender Fassadengestaltung

Auf einem langgestreckten Grundstück entstand nordwestlich des bestehenden Altbaus ein Neubau-Ensemble aus drei heterogenen Baukörpern. Prägend sind die extrem unterschiedlichen Fassadenausbildungen der zwei langestreckten Gebäuderiegel und des Hochhauses. In unmittelbarer Nähe zur DKV-Erweiterung befindet sich der gleichfalls durch Jan Störmer Partner geplante Neubau des Hotel Regent, für dessen Fassadenplanung ebenfalls PBI verantwortlich war. Das Fachingenieurbüro PBI hat bei den Neubaumaßnahmen des Gebäudekomplexes der DKV Sonderkonstruktionen in Form von zweischaligen Fassadenkonstruktionen unterschiedlichster Ausprägung sowie Natursteindetails objektspezifisch entwickelt.

 

Das Projekt

Der Erweiterungsbau der DKV-Hauptverwaltung in Köln wurde auf einem langrechteckigen Grundstück in direkter Nachbarschaft zum Altbau realisiert. In einem 14-geschossigen Büroturm und zwei siebengeschossigen Gebäuderiegeln entstanden Arbeitsplätze für bis zu 1.800 Mitarbeiter. Die Büroriegel mit ihrer gegenläufigen Höhenstaffelung folgen dem Grundstücksverlauf im Osten und Westen. Im Norden bildet der 14-geschossige Turm, von den Riegeln flankiert, den Abschluss des Ensembles. Niedrige, quer verlaufende Gebäudeteile verbinden die Bürotrakte und lassen drei großzügige Innenhöfe entstehen. Der heterogen bebauten Umgebung wird nicht nur durch die unterschiedliche Höhe der Gebäude entsprochen, sondern auch durch die differenzierte Gestaltung der Fassaden. 

Leistungen PBI

Beratung, Planung, Entwicklung, Ausschreibung, Mitwirkung bei der Vergabe, Prüfung der Werk- und Montageplanung des AN Fassade

 

Die Fassade

Das Gebäudeensemble zeichnet sich durch jeweils komplett unterschiedliche Fassadengestaltungen aus. Der Büroturm erhielt eine zweischalige Glasfassade mit farbig eloxierten, senkrechten Lüftungslamellen, die versetzt zueinander angeordnet sind. Der westliche Riegel wirkt durch seine steinerne Fassade und die klar konturierten Gebäudeecken eher hart und geschlossen. Der östliche Riegel hingegen mutet mit seiner gläsernen Fassade und den abgerundeten Gebäudeecken weich und offen an. Die Verbindungsbauten zwischen den Gebäuderiegeln sind mit einer zurückhaltenden gläsernen Fassade ausgestattet. Alle drei Hauptbaukörper erhielten aus konzeptionellen Gründen zweischalige Fassadenkonstruktionen zur Erhöhung des Nutzerkomforts. 

Die Ausführung

Regelfassade Steinriegel

  • Neuentwicklung einer „skulpturalen Fassade“ als zweischalige Lochfensterelemente, in die Natursteinfassade integriert

  • Kastenfensterelemente mit schräg ausgestellter Prallscheibe, jeweils in der Höhe versetzt, zudem in der Schrägstellung versetzt

  • Permanente Zu- und Abluftöffnungen

  • Natursteinfassade, hinterlüftet

Regelfassade Glasriegel

  • Glasfassade mit innen liegender thermisch getrennter Elementkonstruktion und außen liegender vierseitig gerahmter, planparalleler Sekundärfassade

Turmfassade

  • Turmfassade mit innen liegender thermisch getrennter Schiebekonstruktion und schuppenförmiger Sekundärfassade

Fassade Verbindungsbauten

  • Einschalige Pfosten/Riegel-Konstruktion mit außen liegendem Sonnenschutz Raffstore

Fotos: Stefan Schilling


Architekt
Jan Störmer and partners GmbH, Hamburg

Auftraggeber
DKV Deutsche Krankenversicherung AG, Köln

Christine Sommer